Fachbeiträge zum Teamplay

Kollaboration und Teamwork entwickeln

Kollaboration und Teamplay zu entwickeln ist Fachaufgabe für Coaches und Leadership. Eine Gruppe von Menschen kommt nicht zufällig in einen Team-Flow.

In den nachfolgenden Fachartikeln finden Sie Hinweise zum professionellen Umgang mit Gruppenkonstellationen. Zudem gibt es alle Artikel auch gebündelt als WhitePaper.


Ziele und Werte in Gruppen

Wenn Menschen zusammenkommen, bringen sie oftmals einen ganz eigenen Koffer voller Ziele, Bedürfnisse, Ängste und Erwartungen mit. Manche davon sind tatsächlich sachlicher Natur und beziehen sich auf das inhaltliche Ergebnisziel, andere sind eher zwischenmenschlicher oder personenbezogener Natur.

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Wann ist ein Team ein Team?

Grönemeyer will wissen, wann ein Mann ein Mann ist, Führungskräfte wüßten häufig gern, wann ein Team ein Team ist. Eine kleine Übersicht über Gruppenformen.

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Diversität ist tägliche Arbeit und 4 Erfolgsfaktoren

Der Princeton-Sozialwissenschaftler Scott Page hat mit mathematischen Modellen nachgewiesen, dass Diversität Begabung schlägt. Dennoch suchen Teams und Führungskräfte bevorzugt nach Menschen, die zu ihnen passen. Und das eher im Sinne von Gleich- statt von Andersartigkeit. Aber auf den Punkt gebracht helfen vier zentrale Erfolgsfaktoren, dass aus einem Haufen ein echtes Team wird.

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Warum Zugehörigkeit ein zentrales Bedürfnis ist

Nichts war in evolutionär frühen Zeiten wichtiger als die Einbindung in eine Gruppe. Überleben ging nur gemeinsam. 

Für Leader gibt es immer wieder Situationen, in denen ihnen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit begegnet oder sie aber dafür bestimmte Bedingungen schaffen müssen.

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Über Fairness im Geben und Nehmen

Fairness ist ein Bedürfnis, das wir Menschen in unseren Beziehungen unbedingt berücksichtigt wissen wollen. Daher führt unsere Intuition auch unbewusste Kassenbücher über das Geben und Nehmen in unseren Beziehungen. Konflikte und Missverständnisse sind hier vorprogrammiert.

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7 einfache Maßnahmen für Teamengagement

Social Loafing ist das Phänomen der sozialen Faulheit in Gruppen. 7 Tipps, dem Phänomen zu begegnen.

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Wie Sie etwas Sinnvolles mit Ihrem Team anpacken

Diffuse Erwartungen, unklare Zielsetzung oder Nicht-Wissen um die unterschiedlichen Formate führen dazu, dass Führungskräfte selbst nicht immer wissen, was sie suchen. Hier eine kleine Vorbereitungs- und Entscheidungshilfe.

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Die sieben Todsünden eines Teams

Der Star ist die Mannschaft. Es spielt die beste Elf, das sind nicht zwangsläufig die elf Besten.

Es gibt eine Menge (Fußball-)Weisheiten über Teams. Damit kollaborativer Erfolg tatsächlich möglich ist, hier die 7 Todsünden, die Teams möglichst unterlassen sollten.

Egoismus

Selbstverständlich verfolgen Menschen in Gruppen auch ganz persönliche eigene Ziele. Im Idealfall sind sie identisch mit dem Teamziel oder fördern dessen Erreichung wenigstens. Schwierig wird es, wenn Einzelinteressen Vorrang bekommen. Das ist ein Foulspiel im Team, das direkt eine gelbe Karte sehen sollte, wer nicht zur Kooperation in der Lage ist, sollte von seiner Verantwortung entbunden werden. Demgegenüber fördern leider noch immer etliche etablierte Anreiz- und Bonussysteme Einzelkämpfertum und Neid. Übrigens wollen auch Gruppen geführt sein. Integrative Führungsfiguren wirken in Teams jedoch effektiver als die klassischen Alphatiere. Wer seine (natürliche) Autorität einsetzt, um positiv auf den Teamgeist zu wirken, ist nachweislich erfolgreicher als der Traditionalist, der auf Wissen und/oder Macht gesetzt hat. Zumindest dann, wenn neben den Händen auch die Köpfe und Herzen für den gemeinsamen Erfolg wichtig sind.

Misstrauen

Nichts wirkt schwerer und wertiger als die Währung Vertrauen. Wer sich auf andere verlassen kann, ohne dann verlassen zu sein, konzentriert sich auf seinen besten Beitrag. Absicherungsstrategien kosten unnötige Energie und hindern ein Team, seine volle Kraft zu entwickeln.

Starrköpfigkeit

“Das haben wir immer so gemacht.” “Man muss auch mal konsequent seinen Plan verfolgen.” Wenn sich in Teams die Starrköpfigkeit breit macht, wird es oftmals schwierig, auf äußere Veränderungen zu reagieren. Schlimmstenfalls stirbt man den Dinosauriertod. Regelmäßige Bilanz hält die Reflexionsfähigkeit wach. Mut und Kreativität, bisherige Entscheidungen oder Vorgehensweisen zu korrigieren, sorgen für Erneuerungs- und Anpassungsfähigkeit einer Gruppe.

Beliebigkeit und Wildwuchs

Wenn es egal wird, wie man gemeinsam zum Ziel kommen will oder wer welche Rolle und Verantwortlichkeit trägt, dann rennt man sich im Team zwangsläufig irgendwann über den Haufen. Eine klare Idee, wie man das gemeinsame Ziel erreichen will und wer dazu was beitragen kann, trägt zur Fokussierung und Klarheit für alle bei.

Achtlosigkeit

Nix gesagt ist genug gelobt. Das hält sich hartnäckig. Dabei spornt uns untereinander die Freude an Erreichtem, der Dank für Geleistetes, die Wertschätzung für seinen Beitrag intuitiv an, mehr für die Gruppe zu tun.

Scheinheiligkeit und Gleichmacherei

„Wir kommunizieren ja so gut miteinander.“ Dahinter steckt oftmals erst einmal das Fehlen von Reibung und Konflikten. Die scheinen manche Teams wie der Teufel das Weihwasser zu fürchten. Ohne Reibung wird es für jedes Team schwer. Unterschiedlichkeit wird plattgemacht, Minimalkonsens herrscht und Störungen im Miteinander bleiben unter der Wasseroberfläche statt dank Klärung zu einer besseren Form des Miteinanders beizutragen. Ob man ein Bier miteinander trinken kann oder tolle Weihnachtsfeiern miteinander verbringt, sagt noch gar nichts über die zwischenmenschliche Qualität in einem Team aus. Ob man sich mit- und aneinander konstruktiv reiben und über Erwartungen sowie Bedürfnisse miteinander reden kann, sehr wohl.

Unfairness

Sozialen Ekel verarbeitet unser Gehirn in genau den Regionen, in denen auch körperlicher Ekel verarbeitet wird. Daher finden wir manches Verhalten auch tatsächlich zum Kotzen und sind angewidert, wenn jemand mehr nimmt als er gibt. Das Grundprinzip, dass Geben und Nehmen ausgeglichen sein müssen, wirkt in sozialen Kontexten dauernd und hat uns evolutionär mit der Fähigkeit zur Empathie und zum Altruismus ausgestattet. Parasitäres Verhalten rächt sich meist ebenso wie Schräglagen bei Belohnung oder Aufmerksamkeit.